Der 2. Tag von Team 2
Heute war ein aufregender und vor allem auch ein sehr heißer Tag. Wir sind noch keine 24 Stunden in Marokko und haben schon viel geschafft.
Doch fangen wir damit an, dass wir kurz nach unserer Ankunft in Marokko schon dachten, wir müssen sofort zurück.
Die Landung um 00:20 Uhr verlief ohne Probleme, doch dann, am Einreiseschalter, standen wir vor unerwarteten Problemen.
Der Polizist prüfte unsere Reisepässe und wollte wissen, warum wir nach Marokko gereist sind . Wir haben uns entschieden zu sagen, wir möchten dem Hilfegesuch eines befreundeten Vereins folgen und unseren Freunden in ihrer Notlage helfen. Auch legten wir alle Schriftstücke vor, um dies zu belegen. Er wollte wissen, wo wir untergekommen sind, aber die privatadresse unser Unterkunft reichte nicht aus, er wollte eine Hotelreservierung sehen. Die hatten wir natürlich nicht. Außerdem fragte er, was wir in Deutschland arbeiten.
Nach kurzer Diskussion verwies der Polizist am Einreiseschalter uns zur marokkanischen Ausländerbehörde.
Dort wurde dann fast eine Stunde mit unserem marokkanischen Team telefoniert und diskutiert, damit wir einreisen dürfen.
Ihr könnt euch vorstellen wie angespannt wir waren, denn unsere Mission stand kurz vorm
scheitern. Dann bekamen wir endlich den heiß ersehnten Einreisestempel und es konnte losgehen.
Zum Glück trafen wir auf einen Kofferboy, der uns half, Gepäckstücke zu unserem Team vor Ort zu transportieren.
In unserem Schlafquartier wurden wir herzlichst willkommen geheißen und es gab eine super leckere Stärkung.
Völlig müde sind wir 3:00 Uhr Ortszeit ins Bett gefallen. Um acht Uhr war die Nacht schon wieder vorbei. Aufstehen, stärken, Tag planen und besprechen und schon ging es
los zum Einkaufen. Wir haben heute viele Sachen kaufen können, unter anderem,
Babynahrung , Kleinkindnahrung, Verlängerungskabel, Socken und Unterwäsche für Kinder und Erwachsene.
Was für ein aufregender Tag. Insgesamt haben wir Einkäufe für 117 Familien in 2 Dörfern getätigt. Nun sind wir auf dem Weg von Casablanca nach Marrakesch. Vor uns
liegen zwei Stunden Autofahrt, die wir nutzen um Kraft zu sammeln, denn in Marrakesch
wollen wir noch weitere Sachen kaufen. Ich freue mich besonders auf die Hühner.
Wenn das erledigt ist, dann werden wir uns morgen früh zwischen drei und vier Uhr aufmachen, um nach Oudif zu fahren.
Im Gepäck all die Sachen, die so dringend benötigt werden.
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